Tod und Trauer – Kalare - Katholische Kirche Bad Laer Remsede

Unterstützung bei Sterben, Tod, Trauer und Abschied

    • Die Phase des Sterbens

      Abschied nehmen ist eine sehr persönliche Angelegenheit. Viele wünschen sich die Nähe von Angehörigen, Freunden und Familie. Viele suchen das letzte Gespräch im Beisammensein. Ein seelsorgliches Gespräch oder die Krankensalbung können in diesem Moment unterstützen und entlasten. In der letzten Phase, im Sterben, kann dem/der Sterbenden der Sterbesegen gespendet werden. Einen Menschen zu segnen bedeutet, dass wir ihm von Gott her Gutes zusagen. Der Sterbesegen ist ein christliches Ritual für den Übergang vom Leben zum Tod. Gott verlässt den Menschen nicht. Auch im Tod ist er für uns da.

      Die Begleitung von Schwerkranken, Sterbenden und ihren Angehörigen wird auch durch den Hospizverein Lebensfreude Bad Laer e.V. angeboten: ehrenamtliche, qualifizierte Hospizbegleiter*innen nehmen sich Zeit, Schwerstkranke und Sterbende zu besuchen, zeitweise bei ihnen zu bleiben und die Angehörigen zu entlasten. Der Hospizverein vermittelt auch weitere Hilfen und Beratungsmöglichkeiten in schwierigen Situationen. Weitere Informationen finden Sie unter www.hospizverein-bad-laer.de.

    • Die Beerdigung

      Plötzlich ist alles anders. Jemand fehlt. Ein Stück aus dem eigenen Leben bricht weg. Die Katholische Kirchengemeinden in Bad Laer und Remsede versuchen Ihnen beizustehen.

      Nach dem Versterben eines lieben Menschen wenden Sie sich bitte an einen Bestatter Ihrer Wahl. Dieser wird Kontakt mit dem Pfarrbüro bzw. mit dem Pfarrer aufnehmen und in gegenseitiger Absprache mit Ihnen den Zeitpunkt der Beisetzung, die Form und den jeweiligen Seelsorger abstimmen.

      Damit ausreichend Zeit für das Trauergespräch, die Vorbereitung und die Durchführung der Beerdigung gegeben ist, ist der Beerdigungsdienst in Bad Laer und Remsede nicht nur Aufgabe des Pfarrers. Neben Pfarrer Michael Schockmann begleiten auch Diakon Matthias Beering und Gemeindereferentin Edith Höpke die Beisetzungen. Wir wollen Zeit haben…

      Welche Form die Feier der Beisetzung haben soll, entscheiden Sie – es gibt viele Möglichkeiten: vom Wortgottesdienst bis zur Eucharistiefeier, von der Aufbahrung in den Kirchen bis zur Aufbahrung in der Friedhofskapelle. Fragen Sie nach bei Ihrem Bestatter und beim zuständigen Seelsorger: es ist Ihre Feier.

      Der/Die die Trauerfeier leitende Seelsorger*in wird zu Ihnen Kontakt aufnehmen und im Trauergespräch für Sie da sein. Die Persönlichkeit und das Leben des/der Verstorbenen stehen im Mittelpunkt des Gespräches. Da die Angehörigen in der Regel eine persönliche gestaltete Feier wünschen, nehmen wir uns dafür Zeit. Im zweiten Teil wird der Ablauf der Feier zur Sprache kommen: wir versuchen Ihre Wünsche umzusetzen. Auch können Sie sich beteiligen, u.a. durch eigene Texte, eigene Worte, musikalische Gestaltung, Auswahl des Bibeltextes. Wir werden Sie entsprechend unterstützten. Sie können die Gestaltung aber auch vertrauensvoll in unsere Hände legen, denn in manchen Situation ist man verständlicherweise leer und sprachlos.

      Am Vorabend der Beisetzung wird häufig zu einem Gebet in der Friedhofskapelle eingeladen. Angehörige, Freunde, Nachbarn und Arbeitskollegen kommen zusammen, um gemeinsam für den/die Verstorbene*n zu beten. Wenn Sie Hilfe und Unterstützung bei der Gestaltung benötigen, wenden Sie sich bitte an das Pfarrbüro oder den Bestatter.

       

    • Nicht vergessen …

      Der Tod ist nicht privat – viele Menschen fühlen sich mit dem/der Verstorbenen tief verbunden: von Angehörigen bis zu den Nachbarn, von den Arbeitskollegen bis zu den Freunden. Auch wir sind uns bewusst, dass ein Mensch unserer Gemeinden verstorben ist. Deutlich wird das u.a. im Läuten der Totenglocke um 11:00 Uhr in den Tagen vor der Beisetzung, aber auch im namentlichen Gebet der Gemeinde in den Gottesdiensten oder in der Veröffentlichung im Pfarrbrief. Sollten Sie damit nicht einverstanden sein, wären wir Ihnen für eine kurze Information des Pfarrbüros dankbar.

      Wir glauben, dass die Verstorbenen nicht tot sind, sondern in einer neuen Wirklichkeit bei Gott sind. Deshalb sind sie nicht verschwunden – und wir denken an Sie. In der 6-Wochen-Messe und in der Jahresmesse wird für den/die Verstorbene gebetet und ihrer gedacht. Viele Angehörige nehmen die Möglichkeit war, eine Messe für den/die Verstorbene feiern zu lassen und geben in den Pfarrbüros eine Messintention ab. An Allerheiligen gedenken wir aller Toten des Jahres: namentlich wird aller gedacht, die wir nicht vergessen dürfen.

      Bei Fragen oder Anfragen wenden Sie sich bitte an die entsprechenden Pfarrbüros, Seelsorger*innen oder an Ihren Bestatter.