110 Jahre ist diese Perle von Bad Laer im letzten Jahr geworden. Die Vikarie mit Heimatmuseum und Museumsgarten ist vielleicht eines der schönsten Ensemble in Bad Laer: neben der Gestaltung (Jugendstil) spricht das genutzte Baumaterial – Bad Laerer Piepstein – dafür. 1909 kaufte der Kirchenvorstand von der Witwe des Erbkötters Hohn zu Laer diese Parzelle (6.000 Mark pro Scheffelsaat). 1910 wurde die Vikarie dann nach Plänen des Architekten H. Niehaus erbaut. Lange Jahrzehnte war das Haus Wohnsitz der Vikare (samt Haushälterin), später wohnten darin Ordensschwestern. Auch wurden einige Räume als Seelsorgeräume genutzt. Seit 1984 ist das Erdgeschoss Ort des Heimatmuseums – eine sympathische Adresse für Gäste und Einheimische. „Kleines, aber feines und interessantes Museum mit vielen kleinen Schätzen aus den vergangenen Jahrhunderten. Urig, gemütlich und informativ“, so eine Rezension auf Google.
Die andere Seite: das Gebäude ist dringend sanierungsbedürftig. Der Kirchenvorstand befasst sich seit mehreren Jahren mit diesem Thema und ist verschiedenste Wege gegangen: wie kann, soll die Zukunft der Vikarie aussehen? Auf jeden Fall soll das Gebäude erhalten werden – doch wie kann das gehen?
Aus diesem Grund möchten wir Sie herzlich zu einer Gemeindeversammlung am Donnerstag, dem 09. Februar 2023 um 19:00 Uhr in das Pfarr- und Jugendheim St. Josef in Bad Laer einladen. Am besten, man überlegt gemeinsam …